Dieser Artikel ist ein Wegweiser für die männliche Lust. Er zeigt Ihnen, welche Körperstellen beim Mann als erogene Zonen fungieren, wenn man sie entsprechend berührt oder stimuliert. Sind Sie bereit, Ihr Wissen über Sex zu erweitern und Neues dazuzulernen, das Ihr Sexleben um einige interessante Informationen bereichert?
Die “klassischen” erogenen Zonen
Bevor wir uns mit den weniger bekannten erogenen Zonen beim Mann beschäftigen, starten wir einen kleinen Exkurs zu den Körperstellen beim Mann, die als erogene Zone bekannt sind. Werden diese Körperstellen berührt, gestreichelt, massiert oder geküsst, reagieren die meisten Männer mit sexueller Erregung.
- Penis: Im Penis laufen zahlreiche Nervenenden zusammen. Die Eichel ist dabei das Epizentrum. Mit der richtigen Stimulation nimmt eine Welle der Lust hier ihren Ursprung und überrollt dann den kompletten Körper. Aber auch der Schaft kann stimuliert werden. Er reagiert auf Druck und Massage in unterschiedlichen Intensitäten.
- Hoden: Eine sanfte Berührung sorgt für ein Gänsehaut-Feeling, das auch über die Hoden hinaus zu spüren ist. Kommt die Berührung zum passenden Zeitpunkt, kann dadurch das Lustempfinden stark gesteigert werden.
Unbekannte erogene Zonen
Der männliche Körper hat noch sehr viel mehr zu bieten. Entdecken Sie mit uns die unbekannteren erogenen Zonen und betreten Sie (sexuell gesprochen) ein neues Terrain.
Die Prostata
Die Prostata, auch P-Punkt genannt, ist eine Drüse, die unmittelbar unter der Blase sitzt. Von außen kann sie über den Enddarm stimuliert werden. Ist der Mann empfänglich für die Stimulation des P-Punkts, kann er sich auf sehr intensive Höhepunkte freuen.
Es gibt spezielle Sexspielzeuge für die Stimulation der Prostata, die sich für alle eignen, die die P-Punkt-Massage ausprobieren möchten. Prostata-Massagegeräte mit einem gekrümmten Schaft stimulieren punktgenau, während Prostata-Vibratoren für eine dynamischere und kraftvollere Stimulation sorgen.
Das Vorhautbändchen
Das Vorhautbändchen kann unterschiedlich stimuliert werden. Ein sanftes Streicheln mit den Fingern oder ein Lecken mit der Zunge kann für den einen schon ausreichen, während andere stärkere Berührungen brauchen. So lässt sich zum Beispiel auf Höhe des Vorhautbändchens ein Penisring mit Vibration positionieren, der mit sanftem Druck und kribbelnden Vibrationen gleichzeitig seine prickelnde Wirkung zeigt.
Die Brustwarzen
Wenn Sie die Brustwarzen mit Sexspielzeug stimulieren möchten, können Sie Nippelklemmen ausprobieren. Dank Stellschrauben lässt sich die Intensität des Drucks und damit der Stimulation variieren.
Nacken und Ohren
Mit einer weichen Feder lassen sich Nacken und Ohren für ein prickelndes Gänsehaut-Feeling sanft kitzeln. Die sexuelle Erregung ist meist subtil, tritt dafür aber sofort ein.
Die Oberschenkelinnenseite
Die Oberschenkelinnenseite ist den meisten als erogene Zone beim Mann nicht bekannt. Dabei ist diese Körperstelle fast genauso empfindlich wie der Intimbereich. Ein sanftes Streicheln, Lecken oder ein Kuss auf die Oberschenkelinnenseite sorgen für einen lustvollen Reiz.
Um diese Lustgefühle zu intensivieren, können Sie ein Sexspielzeug zu Hilfe nehmen. Mit einem Vibrator oder einem Massagegerät können Sie die Oberschenkelinnenseite zusätzlich stimulieren und sich anschließend langsam in Richtung Intimbereich herantasten.
Wie Sie die Entdeckung neuer erogener Zonen ins Vorspiel einbauen
Indem Sie die Ihnen bisher unbekannten erogenen Zonen erkunden, erfinden Sie das erotische Vorspiel neu. Damit dies einvernehmlich geschieht, ist es wichtig, darüber zu sprechen. Eine offene und ehrliche Kommunikation schafft Vertrauen und ermöglicht es Ihnen, gemeinsam neue Formen der Lust auszuprobieren.
Erotische Spiele: Binden Sie erotische Spiele in Ihr Vorspiel ein, bei denen Sie einen Schwerpunkt auf die unbekannten erogenen Zonen legen können. Spielen Sie “Schatzsuche”, bei der jeder die Körperstelle erraten soll, die der jeweils andere gerne stimuliert hätte, oder das “Glücksrad der Lust”, bei dem per Zufallsprinzip verschiedene erogene Zonen ausgewählt werden können, die stimuliert werden müssen. Dadurch wird Ihr Vorspiel spielerisch und abwechslungsreicher.